Schweißarbeiten an Kraftstoffbehältern

 

 

Grundvoraussetzungen für Schweißarbeiten an Kraftstoffbehältern

 

 

Explosionsschutz

Kraftstoffbehälter können Reste von Kraftstoffen und entzündlichen Gasen beinhalten.

Diese müssen vor den Schweiß- bzw. Lötarbeiten restlos entfernt werden.

Ansonsten kann es zu einer Entzündung des Kraftstoffes bzw. der Gase kommen.

Das stellt ein extremes Sicherheitsrisiko für den Schweißer da bzw. kann auch den Tank zerstören.

 

Sicherheitsvorkehrungen

Bereitstellen eines Feuerlöschers

Fluten des Tanks mit Schutzgas

Brand bzw. Löschdecke

Schweißhelm /Absaugung

 

Materialeigenschaften

Die meisten Tanks bestehen aus Feinblech. Das kann je nach Baujahr aus unterschiedlichsten Legierungselementen bestehen.

Diese können sich positiv wie auch negativ auf das Schweißen auswirken. Manche Legierungselemente bzw. der Kohlenstoffgehalt jedes Blechs spielt hier eine große Rolle.

Diese Bestandteile können bei dem Einbringen von Wärme bzw. dem Aufschmelzen des Bleches, dass Schmelzbad negativ beeinflussen.

Hierdurch kann das Schmelzbad verunreinigt werden und Poren bzw. Einschlüsse entstehen.

Diese führen dazu, dass die Schweiß- bzw. Lötnaht Haarisse und Kapilaren bekommt.

Kapilaren sorgen dafür, dass bei einer Dichtheitsprüfung aus der Schweißnaht Luftblasen austreten können. 

Harrisse können sich mit der Zeit vergrößern und den Tank wieder undicht werden lassen.

 

Schweißen oder Löten

Alle Verfahren sind an Orginaltanks zu finden. Niet- Weichlotverbindungen, Schweiß- und Hartlotverbindungen und nur Schweißverbindungen.

Was ist zu beachten? Ein mit Hartlot eingesetztes Benzinhahngewinde kann natürlich nicht nachgeschweißt werden. Das selbe gilt auch für eine Weichlotverbindung. 

Anders kann z.B.: eine Schweißverbindung mit Hartlot bzw. Weichlot ausgebessert werden. Das liegt einfach nur an den Schmelztemperaturen der Materialien.